Abschlussarbeiten – Formalitäten und mehr bei der Planung beachten
Manch einer studiert länger, manch einer rast förmlich durch das Studium. Am Ende stehen aber alle vor einer großen Aufgabe: Der Abschlussarbeit. Während diese meist noch ewig weit weg erscheint, ist sie doch plötzlich so nah, dass Panik ausbricht. „Wie soll ich das nur schaffen? Welches Thema soll ich wählen? Ich hab gar keine Zeit mehr!“ sind wohl Gedanken, die vielen Studenten kurz vor dem Ende ihres Studiums durch den Kopf gehen. Damit aber solche Gedanken und Ängste gar nicht erst entstehen können, sollte sich tatsächlich frühzeitig mit der Abschlussarbeit beschäftigt werden – auch wenn diese noch in der vermeintlich fernen Zukunft liegt.
Mit Plan an die Arbeit
Wer sich denkt, er werde das Ding schon schaukeln, kann sich schnell wundern. Denn eine Abschlussarbeit ist entgegen vieler Meinungen nicht ganz so einfach wie Hausarbeiten, von denen während des Studiums wohl schon einige – auch längere – geschrieben worden sind. Von der Abschlussarbeit hängt die Zukunft ab und an die Abschlussarbeit werden bestimmte Forderungen gestellt, sodass einige Formalitäten eingehalten werden müssen. Wichtig ist es also, sich schon im Vorfeld ausführlich Gedanken zu machen und sich einen Plan zurechtzulegen. Dabei sollten folgende Dinge unbedingt beachtet werden:
- Themenfindung
Was sich so einfach anhört, ist es letztendlich dann doch nicht. Ein Thema, das interessant erscheint, mag schnell gefunden sein, doch sollte sich auch darüber bewusst sein, dass ein gewisses Volumen in der Abschlussarbeit verarbeitet werden muss. Wer sich ein zu komplexes Thema aussucht, ist schnell überfordert und weiß nicht, was alles in die Abschlussarbeit eingehen soll und was nicht. Wer sich allerdings ein zu simples Thema erwählt, der steht schnell vor der Problematik, dass der Stoff für die Arbeit ausgeht und Teile des Textes schnell nach Lückenfüller aussehen. Bevor also letztendlich das Thema gewählt wird, wäre eine kleine Vorab-Recherche ganz gut, bei der sich in das gewünschte Thema eingearbeitet werden kann, um zu sehen, ob es tatsächlich das richtige für diese wichtige Arbeit darstellt. - Frühzeitige Recherche beginnen
Ist das Thema letztendlich gewählt und ist die Anmeldung zur Abschlussprüfung vollzogen, sollte die Recherche spätestens beginnen. Denn mit ein bisschen Internet-Sucherei ist es natürlich nicht getan: Fachliteratur muss gelesen und Experimente oder Studien müssen eventuell durchgeführt werden. Allein das Lesen der Fachliteratur kann unheimlich viel Zeit in Anspruch nehmen, sodass ein Informieren auf den letzten Drücker nur nach hinten losgehen kann. Der Druck wird viel zu hoch und damit nimmt auch die Qualität der Arbeit ab. - Pausen einplanen
Da eine Abschlussarbeit gut und gerne auch mehrere Monate in Anspruch nimmt, kann dieses Unterfangen schnell an die eigene Substanz gehen. Es ist also wichtig, auch die eine oder andere Pause einzulegen. Keinesfalls sollte sieben Tage die Woche der Fokus auf der Abschlussarbeit liegen, mindestens ein Tag sollte für Freizeit eingeplant sein. - Ziele setzen
Mindestens genauso wichtig wie Pausen ist das Erreichen von kleinen Zielen zwischendurch. Sinnvoll ist es hier, ein Rohmanuskript zu planen, um nicht früher oder später doch vom Thema abzukommen. Auch kann sich danach zeitlich gut gerichtet werden – bis zu einem festgelegten Zeitpunkt beispielsweise einen bestimmten Teil der Abschlussarbeit erledigt zu haben. Ist so ein Ziel zwischendurch erreicht, steigert dies auch die Motivation. - Einplanung von Zwischenfällen
Gerade auf so einen langen Zeitraum, in dem sich die Abschlussarbeit hinstreckt, kann es immer wieder zu Zwischenfällen kommen. Sei es, dass der eigene Zeitplan doch zu eng kalkuliert worden ist, ein wichtiger Punkt im Rohmanuskript vergessen wurde, der nun noch eingefügt werden muss oder aber ganz andere, persönliche Dinge wie ein familiärer Vorfall, der Zeit in Anspruch nimmt oder versagende Technik. Wichtig ist es also, die Abschlussarbeit nicht pünktlich zum Abgabetermin zu planen, sondern deren Fertigstellung möglichst schon zwei Wochen vorher ins Auge zu fassen.
Unbedingt an die Vorgaben halten
Eine Abschlussarbeit kann theoretisch noch so gut sein: Wenn nicht gewisse Formalitäten eingehalten worden sind, hilft das alles nichts. Was unbedingt bedacht werden sollte ist folgendes:
- An das Thema halten
Das Thema einer Abschlussarbeit wird oftmals von einem Professor vorgeschlagen, muss aber nicht zwingend angenommen werden. Es ist auch möglich, sich ein eigenes Thema auszuwählen, das dann aber zunächst vom Prüfungsamt akzeptiert werden muss. Ist das richtige Thema gefunden, sogilt es für den Studenten, sich nicht während seiner Arbeit davon ablenken zu lassen und in ein anderes Thema abrutschen. Denn dann heißt es schnell: Ziel verfehlt. - Fußnoten setzen und Quellenverzeichnisse erstellen
In Abschlussarbeiten ist es natürlich erlaubt – wenn nicht sogar erwünscht – sich von anderen Quellen inspirieren zu lassen. Diese müssen dann aber unbedingt angegeben werden. Mindestens genauso wichtig ist es, Zitate als solche zu kennzeichnen, da dem Studenten sonst eventuell Plagiatsvorwürfe ins Haus stehen können, so wie es in der Vergangenheit einigen prominenten Politikern ergangen ist. - Äußere Formen beachten
Äußere Formen können einerseits von Universität zu Universität unterschiedlich sein, andererseits kann es auch vorkommen, dass manche Universitäten in dem Punkt auch mal ein Auge zudrücken, dennoch ist es nicht ratsam, diese Formen zu ignorieren. Besser, es wird sich daran gehalten, um nicht ausgerechnet an diesem Punkt zu scheitern. Unter äußere Formen fallen zum Beispiel die Einhaltung eines bestimmten Randes, die Schriftgröße und -form, der Zeilenabstand und der Einband. Hier gilt es sich individuell über die Anforderungen zu informieren.
Last but not least
Irgendwann heißt es dann: Geschafft! Das ewige Recherchieren und Schreiben hat endlich ein Ende und die Abschlussarbeit kann abgegeben werden. Zuvor sollte aber unbedingt noch eines geschehen: Das Korrekturlesen. Selbst noch einmal ordentlich den Text durchgehen ist selbstverständlich, allerdings sollte auch eine zweite Person miteinbezogen werden, die neben der Rechtschreibung auch auf die richtigen Quellenangaben und Fußnoten einen Blick wirft.
Ist dies auch getan, geht es ans Ausdrucken der Arbeit. Dies sollte am besten nicht einfach nur am heimischen Drucker geschehen, um das finale Werk dann lediglich in einen simplen Ordner zu verfrachten. Sinniger ist es stattdessen meist, dies bei einem Copyshop in der Nähe oder aber online bei einem spezialisierten Anbieter, wie diplomarbeitendruckerei.de, erledigen zu lassen. Hier ist es möglich, die Abschlussarbeit gleich mit einem gewünschten Cover und Einband zu versehen, sodass schon das äußere Erscheinungsbild einen Pluspunkt geben kann.